Und dann kam Uschi

06.03.2020

                       Oder die Geschichte wie die Sonne in unser Leben trat


Ein zweiter Hund ja oder nein?

Da Foxy ein traumarisierter Hund ist, der schnell unruhig wird und wie ein Schwamm alle Energien um sich aufsaugt, war völlig klar das der andere Hund das Gegenteil von ihm sein musste. Und da war ich total kompromisslos.

Es ist etwa zwei Jahre her, als in mir der Wunsch nach einem zweiten Hund aufkeimte.

Nicht einfach so weil ich unbedingt " Hunde wollte.

Der Fuchs hat gewisse "Starallüren", wenn man das so nennen darf.

Da ich regelmässig Hunde von Freunden betreue ist mir schnell aufgefallen das ihm gewisse Hunde richtig gut tun. 

Er war dann ruhiger, entspannter, weniger auf mich fixiert, einfach mehr Hund.

Allerdings gab es klare Vorstellungen wie der 2. Hund sein sollte

  1. wichtigster Punkt, ein Mädchen! Ein anderer Rüde wäre unmöglich, selbst seine männlichen Hunde Kumpels haben bei uns zu Hause gar nix zu suchen.
  2. Kleiner als Foxy, also unter 40 cm hoch
  3. Unbedingt nicht wie der Fuchs direkt aus der Tötungsstation, am liebsten schon auf Pflegestelle, nicht ängstlich oder traumatisiert, nicht jünger als 3 Jahre alt, unkompliziert .

Also das komplette Gegenteil von Foxy

In den 2 jähren hab ich mir eine Menge Hunde angeguckt, mich beworben oder auch nicht, überlegt, dann die Idee wieder auf eis gelegt, da mein Bauchgefühl bei keinem wirklich stimmte.

Dann eines Abends hat mich eine liebe Freundin, die selber Podencos hält und dank ihr kam Foxy zu mir, auf Facebook auf das Inserat von Uschi verlinkt, die auf Pflegestelle in Deutschland war.

Was soll ich sagen, wie beim Foxy war es auch bei ihr, Liebe auf den ersten Blick

Ich sah die Bilder und las die Charakterbeschreibung und wusste sie ist es!

Nicht nur das sie dieselbe eher selten zu sehende Rasse wie der Fuchs ist, ein Podenco andaluz Maneto, sie passte auch von der Beschreibung her perfekt zu uns.

Sie ist unkompliziert, beherrscht das Hunde ABC perfekt, ihr Jagdtrieb ist nur schwach ausgeprägt. Der Fuchs hat, total Rasse untypisch, gar kein Interesse am jagen. Allerdings ist sie wahnsinnig verfressen, so sehr, das sie eigentlich die ganze Zeit, immer und überall auf der suche nach essbarem ist, was zur Folge hat, das ich überhaupt nichts mehr stehenlassen kann was in ihrer Reichweite ist. Foxy hätte sich niemals getraut etwas vom Wohnzimmer Tisch zu klauen, ganz anders die Kleine. Aber irgendwie finde ich es (noch) niedlich, weil sie sich immer so sehr freut wenn sie was gefunden hat, zb bei Freunden zu Hause, und sie macht es (bisher) auf eine charmante Art und Weise hihi.

Sie ist total ruhig, überhaupt nicht nervös und auch nicht soooo schreckhaft und das tolle! Es färbt auf den Fuchs ab..Er ist so viel ruhiger geworden es ist einfach toll. Er hat die Kleine sehr schnell angenommen und es ist so schön den beiden zuzusehen wie sie immer mehr zusammenwachsen.

Mein Bauchgefühl lag also genau richtig.

Ich freue mich auf viele Jahre mit den beiden.


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